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Veranstaltungen des Geologischen Museums Kamp-Lintfort

 

 

Die Ausstellung des Geologischen Museums im Untergeschoss des Schulzentrums musste geschlossen werden. Der Ausstellungsraum wird für andere Zwecke benötigt. Ersatz steht nicht zur Verfügung.

Die Einrichtung wurde eingelagert. 

 

Labor, Magazin und Büro bleiben dem Museum erhalten. 

Hier treffen sich die Freunde des Geologischen Museums 

an jedem 1. Sonntag im Monat um 10 Uhr.

 

 

                  G. Cocco, R. Rendla, Kuinke beim Einlagern der Ausstellung

 

Sardinienexkursion 

vom 10. bis 17. Oktober 2017

Ein Höhepunkt des Jahres war zweifellos unsere Exkursion nach Sardinien vom 10. bis zum 17. Oktober 2017. Die Reise ging auf eine schon länger bestehende Einladung unseres Mitglieds Giovanni Cocco zurück. Giovanni, der uns ständig begleitete, fertigte in Zusammenarbeit mit den Leitern des Paläontologischen Museums Carbonia und des Bergbaumuseums Carbonia den Reise- und Besuchsplan an. Dazu mieteten wir einen Kleinbus für 8 Personen.

                                      

Unsere Gastgeber und Führer: 

Leiter des paläontologischen Museums ist der Geologe Prof. Dr. Roberto Serri (links),                                Suche von Bleiglanz auf dem Gelände eines stillgelegten Bleibergwerksden im Tal von Acquaresi.

Herr Roguero Soru (Mitte) ist Verwaltungschef der Museen,

Giovanni Cocco  (rechts)  ist dort freier Mitarbeiter.

Unser nagelneuer Fiat-Bus brachte uns flink und sparsam auf alle Berge.

Besichtigung von Akropoli und Nekropoli auf dem Monte Sirai nahe Carbonia, phönizisch - römische Ruinenstadt

                            

                                                        

                                                                     Antike Gräber als Aufschluss für Gebirgsschichten                                                                                                                                                  Aufstieg zum Barranco Manu

 

                             

 Pause am Strand Matzacarra                                                                                                                                                    Flamingos 

 

                                                                                                                                                    

Tagesexkursionen:

wir treffen uns am 11.10.2015 und auch am 15.11.2015 wie üblich um 10 Uhr vor dem Museum.

Wir fahren bei jedem Wetter. Bei gutem Wetter werden wir wohl gegen 19 Uhr zurück sein, bei schlechtem Wetter eher... 

 

Mitbringen:

ggf. Regenjacke und -hose ,

Schutzhelm,

reflektierende Warnweste (wie sie in jedem PKW vorhanden sein sollte),

festes Schuhwerk,

leichte Arbeitshandschuhe,

Geologenhammer, ersatzweise  Dachdeckerhammer,

Butterbrote, Getränk.

 

Sehr wahrscheinlich werden Sie  bis zu 300 Millionen Jahre alte Fossilien finden, die aus dem Oberkarbon  stammen.

 

Freunde des Museums und Interessierte sind herzlich eingeladen.

 

Sowohl die Halde Rudolphschacht  als auch der Steinbruch  Piesberg  sind in Betrieb befindliche Anlagen. Wir haben schriftliche Genehmigungen, allerdings nur an oben genannten Tagen, auf eigene Gefahr die Anlagen zu betreten. Für die oben genannte Arbeitsschutzausrüstung ist dabei jeder selbst verantwortlich. 

 

 

          Bilder von den Exkursionen: 

           Bilder vom Steinbruch Piesberg

                 Es regnete den ganzen Tag - mal stärker, mal noch  stärker. Hier sind alle Teilnehmer noch   trocken. 

                                                                                                                                                        

       Wir suchten nach größeren Ausstellungsstücken...                                                                                             

         

 

          

      Bilder von der Halde bei Ibbenbüren:

      

 

        

 

        

 Kaffeepause                                                                                                                Alethopteris  

 

 

  Bilder von der Halde bei Bottrop:

         

       

 

 

Bilder von der Exkursion in den Braunkohlen- Tagebau Hambach am 10. Juli

    

 

 

 

  nachfolgende Bilder und Texte sind schon älter:

 

Geologisches Museum besteht 25 Jahre

 Am 25. März 2012 bestand das  Geologische Museum Kamp-Lintfort 25 Jahre. Mit einem kleinen Festakt  blickten wir auf das bisher Geschaffene zurück und formulierten Ziele für die Zukunft. 

 

 

 

Freudeverein gegründet:

Am 14.10.2008 beschlossen neun dem geologischen Museum verbundene Herren sowie die Vertreter der Stadt, den  

Verein der Freunde des Geologischen Museums Kamp-Lintfort 

zu gründen. 

 

Zweck des Vereins ist die Unterstützung der Aufgaben des Museums, beispielsweise bei Beschaffung von Einrichtung und Geräten, bei der Gestellung und Bezahlung von Personal, der Finanzierung von Ausstellungen und Veröffentlichungen.

Die Mitglieder wählten Dr.-Ing. Wolfram Harryers zum Vorsitzenden, Herrn Dipl.-Geol. Olaf Gosny zum 2. Vorsitzenden, Herrn Hans Barth zum Kassenwart, einen Vertreter der Stadt Kamp-Lintfort zum weiteren Vorstandsmitglied und setzten den Jahres- Mitgliedsbeitrag auf 15 € fest.

Der Verein wurde am 16.2.2009 ins Vereinsregister beim Amtsgericht Rheinberg eingetragen. 

Das Finanzamt Moers bestätigte  Gemeinnützigkeit. 

 

Anschrift (wie das Museum): Moerser Straße 167, 47475 Kamp-Lintfort, Tel. 02842  33 649  

Konto 200 135 648 bei der Sparkasse, BLZ 350 500 00  

 

 

Ausstellung "Gebrannte Erde"

Im Jahr 2010 stellten wir in der westlichen Orangerie, Kloster Kamp zum Thema aus:

Gewinnung und Verarbeitung von Ton zu Ziegeln und zu Kunstgegenständen in unserem Raum von der Jungsteinzeit bis heute.

Kein Zufall ist, dass wir uns in Kamp-Lintfort mit Ziegeln befassen. Die Wiederentdeckung gebrannter Ziegel als Baustoff ab dem 12. Jahrhundert in Mittel- und Nordeuropa ging von den Zisterziensern und den Prämonstratensern aus.

Die Mönche brauchten damals bei den sehr zahlreichen Neugründungen ihrer Klöster eine einheitliche, rationelle Bauweise mit überall verfügbaren Baustoffen, geeignet auch für den Bau von Kirchen und mehrgeschossigen Häusern und den Betrieb von Großbaustellen. Diese fanden sie in der seit dem Abzug der römischen Legionen in Vergessenheit geratenen Technik des Brennens von Ton zu Backsteinen in Kammeröfen.

Von den mit Brennöfen ausgestatteten Klosterbaustellen ausgehend, verbreitete sich das Bauen mit Backsteinen rasch über West- und Mitteleuropa.

Das Aussehen der Städte und Dörfer änderte sich dadurch nachhaltig. Ein neuer Baustil entstand: die Backsteingotik.

Auf deutschem Boden ging die  Entwicklung der Backsteingotik maßgeblich von Kamp als dem ältesten Zisterzienserkloster aus.

 

Das Projekt

Wir bauten  die Ausstellung in der westlichen Orangerie im Garten des Klosters Kamp auf. Die westliche Orangerie ist als Ausstellungshalle für Maler, Bildhauer usw. aus der Region über Kamp-Lintfort hinaus bekannt.

 

Das Projekt setzte sich aus folgenden Bausteinen  zusammen:

1. Ausstellung:

          Urnen aus der Jungsteinzeit;

in unserem Raum gefundene Ziegelsteine,  Dachpfannen, Tongefäße, Scherben

              aus römischer Zeit, insbesondere eine Sammlung mit Stempeln der Hersteller;

          Entwicklung der Backsteine ab dem 12. Jahrhundert: Auswahl aus über 150  Belegstücken,  ferner

          Zeichnungen, Pläne, Fotos;

          Plastiken niederrheinischer Künstler aus Ton;

2. Vorträge, Diaserien;

3. Führungen.

 

Im Einzelnen:

In das Projekt wurden - ergänzend zur Ausstellung - Führungen zu ehemaligen Tongruben und -abgrabungen, Standorten von Ziegeleien und von Feldbrandöfen in Ausstellungsnähe eingebunden.

Außerdem gab es zu festgelegten Zeitpunkten kleinere Ausflüge zu Bauwerken, deren Baustoffe aus gebranntem Ton Einblicke in die Geschichte ermöglichen. Diese Ziele befinden sich in Ausstellungsnähe,

Lichtbild - Vorträge zu verschiedenen Aspekten des Themas „gebrannter Ton“ wurden angeboten.

                         Einige Bilder von der Ausstellung:

                                         

                         westliche Orangerie Kloster Kamp

 

                         Ausstellungsraum im Erdgeschoss mit Vitrinen

                                

                           

 

 

                         Backsteine aus dem frühen Mittelalter im "Klosterformat" der Zisterzienser

                             

                                                                                                                                 Backsteine und Gebrauchskeramik aus der Römerzeit 

 

                             Stellwände mit ausführlicheren Erklärungen im Dachgeschoss

                             Original-Baugenehmigung einer Ringofenziegelei 

                             

                              Jungsteinzeit

              

                                            

                                                        

 

Anschrift (wie das Museum): Moerser Straße 167, 47475 Kamp-Lintfort, Tel. 02842  33 649  

Konto 200 135 648 bei der Sparkasse, BLZ 350 500 00

IBAN    DE78 3505 0000 0200 1356 48  

 

 

 

 

 

 

Links - Verknüpfungen zu uns nahestehenden Seiten im Internet:

        Stadt Kamp-Lintfort:         www.Kamp-Lintfort.de

        GeoPark Ruhrgebiet;        www.GeoPark-Ruhrgebiet.de